Warum Magnesium, Zink und B6 gut für den Menstruationszyklus sind

Magnesium als Entzündungshemmer bei Menstruationszyklen

Viele Frauen erleben während des prämenstruellen Syndroms (PMS) sowohl körperliche als auch emotionale Herausforderungen, wie Menstruationsschmerzen, Stimmungsschwankungen, Müdigkeit und Blähungen. Eine natürliche Möglichkeit, diese Symptome zu lindern, ist die Einnahme von Magnesium, Zink und Vitamin B6. Diese Nährstoffe wirken zusammen, um Beschwerden zu reduzieren, die Stimmung zu verbessern und das allgemeine Wohlbefinden während des Menstruationszyklus zu unterstützen. Hier erfährst du, warum sie Teil deiner Routine sein sollten.

Wie Magnesium Menstruationsschmerzen lindert

Magnesium ist für Hunderte von biochemischen Reaktionen im Körper unverzichtbar, besonders für die Muskelentspannung und die Regulierung des Nervensystems. Magnesium entspannt die glatte Muskulatur in der Gebärmutter, was die Stärke der Krämpfe verringert, die oft durch Kontraktionen der Gebärmuttermuskeln ausgelöst werden.

Außerdem reguliert Magnesium den Serotoninspiegel, einen Botenstoff, der die Stimmung beeinflusst, und kann Gefühle von Angst und Reizbarkeit reduzieren, die mit PMS verbunden sind. Frauen mit niedrigem Magnesiumspiegel erleben oft intensivere Menstruationsbeschwerden, sodass eine Magnesiumergänzung helfen kann, das Unwohlsein zu lindern.

Magnesium reduziert zudem Wassereinlagerungen und Blähungen, zwei häufige Beschwerden vor der Periode. Es hilft dem Körper, Elektrolyte und Flüssigkeiten besser auszugleichen, was das unangenehme Völlegefühl mindern kann.

Die Rolle von Zink für die Menstruationsgesundheit

Zink ist ebenfalls ein wichtiger Nährstoff zur Linderung von Menstruationsbeschwerden. Seine entzündungshemmenden Eigenschaften helfen, Schmerzen und Krämpfe zu reduzieren, indem es die Prostaglandine hemmt – Stoffe im Körper, die Entzündungen und Schmerzen auslösen. Weniger Prostaglandine bedeuten weniger starke Krämpfe.

Zink spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Hormonregulation, insbesondere bei der Balance von Progesteron und Östrogen. Ein ausgeglichener Hormonspiegel ist wichtig, um PMS-Symptome wie Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen und Reizbarkeit zu mildern.

Vitamin B6 und die Stimmungsregulierung

Vitamin B6 ist besonders wichtig für die Produktion von Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin, die für die Regulierung der Stimmung verantwortlich sind. Da PMS oft mit Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Angst verbunden ist, hilft Vitamin B6, die emotionale Seite von PMS zu lindern, indem es den Serotoninspiegel anhebt.

In Kombination mit Magnesium und Zink kann Vitamin B6 PMS-Symptome deutlich reduzieren und Beschwerden wie Reizbarkeit, Müdigkeit und Blähungen lindern.

Wie Magnesium, Zink und B6 das Training während der Periode verbessern

Frauen, die regelmäßig trainieren, fühlen sich während ihrer Periode oft ausgebremst. Müdigkeit, Krämpfe und Stimmungsschwankungen können die Leistung beeinträchtigen. Hier können Magnesium, Zink und B6 Abhilfe schaffen.

Magnesium hilft bei der Muskelregeneration und reduziert Krämpfe, was auch während der Periode die Leistungsfähigkeit verbessert. Es reduziert zudem Müdigkeit, indem es den Energiestoffwechsel unterstützt.

Zink hilft bei der Muskelerholung und verringert Entzündungen, sodass du auch während der Periode weiter trainieren kannst.

Vitamin B6 fördert die Stimmung und mentale Klarheit, sodass du dich besser auf dein Training konzentrieren kannst.

Wie du Magnesium, Zink und B6 für weniger Menstruationsschmerzen einsetzt

Magnesium: Ziel sind 300-400 mg pro Tag aus Lebensmitteln wie Spinat, Nüssen, Samen und dunkler Schokolade oder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln wie Magnesiumcitrat.

Zink: Empfohlen werden 8-12 mg täglich aus Quellen wie rotem Fleisch, Geflügel, Meeresfrüchten oder Nahrungsergänzungsmitteln.

Vitamin B6: Empfohlen werden 1,2-2 mg pro Tag aus Lebensmitteln wie Kichererbsen, Thunfisch, Truthahn und Bananen oder als Supplement.

Fazit: Eine natürliche Lösung gegen Menstruationsschmerzen

Magnesium, Zink und Vitamin B6 in deine tägliche Routine aufzunehmen, ist eine effektive und natürliche Möglichkeit, PMS-Symptome zu bekämpfen.

Indem du Nährstoffmängel ausgleichst, die zu Krämpfen, Stimmungsschwankungen und Müdigkeit beitragen können, lässt sich das Unwohlsein reduzieren und deine Lebensqualität während des Zyklus verbessern.

Wenn du deine Fitness und Leistung während der Periode steigern möchtest, können diese drei Nährstoffe dir helfen, aktiv zu bleiben, dich besser zu fühlen und im Gleichgewicht zu bleiben. Bevor du neue Nahrungsergänzungsmittel einsetzt, solltest du immer mit einem Arzt sprechen, um sicherzugehen, dass sie für dich geeignet sind.

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Referenzen

Magnesium and Menstrual Pain

  • A study published in Magnesium Research found that magnesium supplementation significantly reduces the severity of primary dysmenorrhea (menstrual cramps) due to its muscle-relaxing and anti-inflammatory effects.

    • Reference: Zafari, M., et al. (2017). Effects of Magnesium on Primary Dysmenorrhea: A Systematic Review. Magnesium Research, 30(1), 45-52.
  • Magnesium Deficiency and PMS Symptoms
    Research indicates that women with lower magnesium levels often experience more intense PMS symptoms, including menstrual pain, mood swings, and fatigue. Magnesium's ability to regulate serotonin and other neurotransmitters makes it effective for improving PMS symptoms.

    • Reference: Walker, A. F., et al. (1998). Magnesium Supplementation Alleviates Premenstrual Symptoms of Fluid Retention. Journal of Women's Health, 7(9), 1157-1165.
  • Zinc and Menstrual Health
    Zinc’s role in reducing inflammation and prostaglandin production is well documented, and studies have found that zinc supplementation can reduce menstrual cramps and pain.

    • Reference: Khademi, N., et al. (2012). The Effect of Zinc Sulfate on Primary Dysmenorrhea: A Double-Blind, Randomized Controlled Trial. The Journal of Alternative and Complementary Medicine, 18(3), 249-252.
  • Vitamin B6 and PMS Symptoms
    Vitamin B6 has been shown to alleviate premenstrual syndrome symptoms, particularly mood-related issues like irritability and depression, by supporting serotonin production.

    • Reference: Wyatt, K. M., et al. (1999). Efficacy of Vitamin B6 in the Treatment of Premenstrual Syndrome: Systematic Review. BMJ, 318(7195), 1375-1381.
  • Synergistic Effects of Magnesium, Zinc, and B6 on PMS
    A study published in Nutrients highlighted the combined effect of magnesium, zinc, and B6 in reducing PMS symptoms such as bloating, mood swings, and pain, underscoring the importance of these nutrients in managing menstrual health.

    • Reference: Whelan, A. M., et al. (2009). Combined Nutrient Supplementation for Premenstrual Syndrome: A Randomized Controlled Trial. Nutrients, 1(2), 146-162